Dr. Alex Veit (Foto: Caroline Wimmer)
Dr. Alex Veit (Foto: Caroline Wimmer)
Der Co-Leiter von Teilprojekt B09 wechselt für die kommenden sechs Monate ans Zentrum für Konfliktforschung. Seine Arbeit im SFB 1342 bleibt davon unberührt.

Lieber Alex, du gehst als Vertretungsprofessor an die Universität Marburg - herzlichen Glückwunsch! Wen vertrittst du dort?

Alex Veit: Danke! Ich vertrete den Kollegen Thorsten Bonacker am Zentrum für Konfliktforschung.

Für wie lange?

Von Oktober bis März kommenden Jahres, also für das Wintersemester.

Was sind deine Pläne für die Zeit am ZfK?

In der Lehre unterrichte ich die Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung sowie Seminare zu humanitären militärischen Interventionen und zur politischen Ökonomie und sozialen Bewegungen im Globalen Süden.

In der Forschung befasse ich mich mit der Internationalisierung von Staatlichkeit in Afrika durch die Einbindung internationaler Akteure in staatliche Kernaufgaben. Leitfragen sind dabei: Wie kann die Rolle internationaler Organisationen, bilateraler Geldgeber und von Entwicklungsorganisationen in der Organisation von Sicherheit, Wohlfahrt und Entwicklung theoretisch verstanden werden? Welche Auswirkungen hat die Machtposition internationaler Akteure auf das Verhältnis von Staaten zu ihren Bürgern? Und welche Konflikte entstehen durch die Internationalisierung von Staatlichkeit, welche Muster von Konfliktaustragung sind zu beobachten?

Was bedeutet all das für deine Arbeit bei uns im SFB?

Die Forschung im Teilprojekt B09 geht natürlich weiter, in der gegenwärtigen Phase vor allem durch die Vorbereitung von Publikationen.


Kontakt:
Dr. Alex Veit