Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d) (Postdoc oder Promotionsstudent:in (w/m/d) in der Endphase), Entgelt- / Besoldungsgruppe E 13 (100%), Kennziffer A143-24

An der Universität Bremen ist im Sonderforschungsbereich 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer / eines

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d)
(Postdoc oder Promotionsstudent:in (w/m/d) in der Endphase)

Entgeltgruppe 13 TV-L (100%)

befristet bis zum 31.12.2025  (gemäß § 2 WissZeitVG) zu besetzen.

 

Stellenbeschreibung

Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung vor 50 Jahren ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotenzial. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.

Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut, Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

Die Stelle ist im Rahmen des von der DFG geförderten Sonderforschungsbereich 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ zu besetzen im Teilprojekt A06: Wege zum familienpolitischen Universalismus: Inklusivität und Leistungsumfang von Familienpolitiken in globaler Perspektive

Der Sonderforschungsbereich 1342 (SFB 1342) wird seit Januar 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und untersucht die weltweiten Entwicklungsdynamiken staatlich verantworteter Sozialpolitik. Der Fokus der zweiten Förderphase (2022 – 2025) ist auf der Untersuchung von Inklusivität und Leistungsumfang staatlicher Sozialpolitik.

Der Forschungsverbund hat 15 Teilprojekte und gliedert sich in zwei Projektbereiche: Die sechs Teilprojekte des Bereichs A untersuchen die Dynamiken verschiedener Sozialpolitikfelder in globaler und historischer Perspektive. Die acht Teilprojekte des Bereichs B führen für ausgewählte Länder/Regionen und bestimmte Sozialschutzprogramme Fallstudien und Ländervergleiche durch. In einem Informationsinfrastruktur-Projekt wird das Global Welfare State Information System (WeSIS) weiterentwickelt.

Projekt A06, geleitet von Prof. Sonja Drobnič, PhD, fokussiert sich dabei auf die Entwicklungsdynamiken von Familienpolitik im globalen Vergleich. Zuerst wird dafür eine Datenbank des Leistungsumfangs und der Inklusivität von familienpolitischen Leistungen aufgebaut. Zweitens wird insbesondere die Rolle von ‚female agency‘ auf der nationalen wie der internationalen Ebene untersucht, um die Entwicklungsdynamiken tiefergreifend zu verstehen und zu erklären.

 

Aufgaben

  • Mitarbeit bei der Bestandsaufnahme und Dokumentation familienpolitischer Entwicklungen im Hinblick auf den Leistungsumfang und die Inklusivität
  • Untersuchung familienpolitischer Leistungsprofile aus historischer und geographischer vergleichender Perspektive
  • Mitarbeit bei der Verbreitung von Forschungsergebnissen

 

Voraussetzungen

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Uni-Diplom) und herausragende Promotion in Soziologie, Politikwissenschaft oder einer benachbarten Disziplin. Es werden auch Bewerbungen berücksichtigt, sofern Sie sich nachweislich in der Abschlussphase der Promotion befinden.
  • Schwerpunkt in empirischer Forschung und quantitativen Forschungsmethoden
  • Erfahrung mit R, STATA oder ähnlichen Statistikpaketen
  • Kompetenzen in Datenerhebung und Wissen über der Rolle von ‚female agency‘ in Prozessen politischen wie sozialen Wandels sind von Vorteil
  • Kenntnisse in den Methoden der Dokumentenanalyse sind von Vorteil
  • Sehr gute Englischkenntnisse sind erforderlich
  • Kenntnisse in anderen Sprachen sind von Vorteil

 

Allgemeine Hinweise

Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als eine internationale Universität. Wir begrüßen daher alle Bewerberinnen und Bewerber unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Die Universität Bremen ist bestrebt, den Anteil von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf.

Schwerbehinderte Menschen werden bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bei Fragen zur Ausschreibung wenden Sie Sich bitte per E-Mail an Prof. Sonja Drobnič, PhD (drobnic@uni-bremen.de).

Senden Sie Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Diplom- oder Masterzeugnis etc.) bis zum 19.04.2024 bitte unter Angabe der Kennziffer A143-24 an:

Universität Bremen
Prof. Dr. Sonja Drobnič
Mary-Somerville-Str. 9
28357 Bremen

oder als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an Frau Susan Westing-Kilian (swkilian@uni-bremen.de) und Sonja Drobnič (drobnic@uni-bremen.de).

Wir bitten Sie, uns von Ihren Bewerbungsunterlagen nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir sie nicht zurücksenden können. Sie werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet.

Etwaige Kosten für das Bewerbungsverfahren können nicht erstattet werden.